Haarlinge bei der Katze

Katzenläuse erkennen, behandeln und vorbeugen

Haarlinge gehören zu den Parasiten, von denen Katzen ganzjährig befallen werden können. Sie sind auch als Katzenläuse bekannt und im übrigen die einzige Lausart, die auch Katzen befällt. Haarlinge “ärgern” Katzen nicht nur durch den Juckreiz, den sie verursachen, sondern sie können auch Krankheiten auslösen, weshalb eine gezielte Behandlung schnell eingeleitet werden sollte.

Lesedauer: 4 Min.
Erstellt am: Vom 24.11.2022
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Katze kratzt sich
Inhalt:
Wie sieht ein Haarling aus?
Symptome bei Haarlingsbefall
Haarlinge bei Katzen behandeln
Haarlingen bei Katzen vorbeugen
Häufige Fragen zu Haarlingen bei Katzen

Wie sieht ein Haarling aus?

Haarlinge sehen in etwa aus wie Läuse und sind mit bloßem Auge gut im Fell der Katze zu erkennen. Sie haben etwa die Größe eines Sesamkörnchens und eine auffallend hellgelbe Farbe. Ein Haarling hat sechs Beine, an deren Enden sich starke Klauen befinden, mit denen er sich perfekt im Fell der Katze festhalten kann. Im Gegensatz zu Läusen saugen Haarlinge kein Blut, sondern ernähren sich von Hautschuppen und Wundsekret ihres Wirtstieres. Auch die Eier der Haarlinge, die sogenannten Nissen, lassen sich gut erkennen: Sie finden sich als zusammengeklebte, weiße Punkte am Haaransatz der Katze. Sobald die Larven nach fünf bis acht Tagen geschlüpft sind, lassen sie sich allerdings kaum von den ausgewachsenen Tieren unterscheiden. Bereits nach drei Häutungen sind sie geschlechtsreif. Die Weibchen kleben dann alle zwei bis drei Tage ein Ei in das Fell der Katze. Demnach vermehren sich Haarlinge sehr schnell. Katzenhaarlinge befallen nur Katzen, keine anderen Tiere oder Menschen. Ohne ihren Wirt überleben sie nicht sehr lange und sterben schon nach etwa ein bis zwei Wochen.

Symptome bei Haarlingsbefall – So erkennen Sie Haarlinge bei Ihrer Katze

Die Bewegungen der Haarlinge auf der Haut der Katzen lösen starken Juckreiz aus. In der Folge kratzt, beißt und beknabbert sich die Katze ausdauernd, was zu mehr oder weniger ausgeprägten Hautveränderungen, wie Ekzemen führen kann. Sekundär kann es zur Infektion der Kratz- und Bisswunden durch Bakterien kommen. Der starke Juckreiz führt bei den betroffenen Samtpfoten oft zu ausgeprägter Unruhe. Viele Katzen putzen sich durch den Juckreiz so intensiv, dass es zu Haarausfall kommt und kahle Stellen entstehen.

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Katze kratzt sich

Haarlinge bei Katzen behandeln

Spezielle Spot-ons, die direkt auf die Haut im Nackenbereich des Tieres aufgetragen werden, helfen bei der Bekämpfung und Vorbeugung eines erneuten Befalls mit Haarlingen. Zum Einsatz kommen sollten dabei ausschließlich Produkte, die für Katzen geeignet sind. Produkte für Hunde können für Katzen gesundheitsschädigend sein und dürfen deshalb nicht verwendet werden. Neben Spot-on Präparaten gibt es auch Puder oder Sprays, allerdings haben diese den Nachteil, dass sich die meisten Katzen die Anwendung nur ungern gefallen lassen und es dadurch zu einer unzureichenden Verteilung auf dem Katzenfell kommt. Wirksam gegen Haarlinge sind u.a. die Wirkstoffe Fipronil, Selamectin und Imidacloprid.

Sollte Ihre Samtpfote von einem Haarlingsbefall betroffen sein, hilft Ihnen unser Fachpersonal gerne weiter. In Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt werden Sie zu allen Produkten professionell und individuell beraten.

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Haarlingen bei Katzen vorbeugen

Stärken Sie das Immunsystem Ihrer Katze zu jeder Jahreszeit! Eine optimale und auf die Besonderheiten Ihrer Samtpfote abgestimmte Ernährung ist hier das A&O. Außerdem entscheidend ist eine artgerechte Haltung, die die Katze froh macht. Fühlt die Katze sich in ihrem Zuhause wohl, so hat Stress keinen Platz und das Immunsystem wird gestärkt. Auch die Pflege ist in diesem Zusammenhang entscheidend: Untersuchen Sie deshalb auf jeden Fall regelmäßig das Fell Ihrer Katze auf Parasiten.

Kämmen und bürsten Sie insbesondere langhaarige Tiere und lösen Sie auch eventuelle Verfilzungen, in denen sich Parasiten verstecken könnten. Gerade ältere Tiere benötigen bei der Fellpflege oft Unterstützung. Da die Haarlinge meist durch verwilderte und verwahrloste Katzen übertragen werden, sollte der Kontakt mit solchen Tieren nach Möglichkeit unterbunden werden.

Häufige Fragen zu Haarlingen bei Katzen

  • Katzen-Haarlinge sind wirtsspezifisch, das bedeutet, dass sie nur Katzen befallen und weder auf Menschen noch auf andere Tiere übertragen werden können.

  • Die Haarlinge sollten mit geeigneten, die Haarlinge abtötende Wirkstoffen, z.B. in Spot-On Präparaten, bekämpft werden. Diese werden auf dem Nacken der Katze, direkt auf die Haut, aufgetragen. Die Haarlinge werden bei einer solchen Behandlung in der Regel innerhalb von 48 Stunden abgetötet.

    Neben der Behandlung mit Spot-On-Präparaten sollte die Katze regelmäßig gekämmt werden, um die Nissen aus dem Fell zu entfernen.

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