Jeder Hund ist ein Individuum. Rassespezifisch hat jedes Schlappohr spezielle Anforderungen an seine Haltung und Eigenschaften oder Eigenheiten, die es im Sinne eines harmonischen Zusammenlebens von Mensch und Tier zu berücksichtigen gilt. Dabei ist ein kleiner Hund übrigens nicht unbedingt pflegeleichter als ein größerer Artgenosse.
Ein gemütliches Lager im Kreise ihrer Lieben, vorzugsweise mit durchgehendem Körperkontakt, ausgiebige Streicheleinheiten und abwechslungsreiche Spiele - Bullies sind anhänglich, fühlen sich am wohlsten, wenn ihre ganze Meute um sie herum ist und sind jedem Schabernack zugeneigt.Auch Kindern gegenüber zeigen sie sich meist ausgesprochen zärtlich. Trotzdem können die Kraftpakete im Miniformat Mut beweisen: Wachsam und im Zweifel auch darauf bedacht, unerwünschte Eindringlinge in die Privatsphäre umgehend in ihre Schranken zu weisen, können sie recht nachdrücklich werden.So mutig sie sich geben, so sensibel können sie aber auch sein: schmollend wird sich in die Ecke verzogen, wenn Mensch es dem Tier wieder einmal so gar nicht rechtmachen kann. Nachtragend sind sie aber nicht und immer darauf bedacht, das eitel Freud´ und Sonnenschein schnell wieder einkehren.
Es muss nicht immer Stammbaum sein: Die meisten Hunde, die in deutschen Haushalten leben, sind tatsächlich Mischlinge - das zeigt eine TASSO-Statistik zu den beliebtesten Hunderassen.Bereits seit Jahren liegt der Mischlingshund bei der Auswertung, die durch Europas größtes Haustierregister, die Tierschutzorganisation TASSO e.V., initiiert wird, auf dem ersten Platz. Die Neuregistrierungen des Jahres 2017 bei TASSO e.V. unterstützen ebenfalls die offensichtliche Liebe zur Promenadenmischung: Auch, wenn die Vierbeiner der ersten drei beliebtesten Hunderassen zusammengezählt werden, sind es noch immer fast doppelt so viele Mischlinge, die 2017 in deutschen Haushalten ein Zuhause gefunden haben.Auch die Zahlen der Rassehundestatistik sind stabil: Vorn liegt wie schon im Vorjahr der Labrador Retriever (20.063 Neuregistrierungen bei TASSO e.V. in 2017), es folgen der Deutsche Schäferhund (14.877) und der Chihuahua (13.149). Auch die französische Bulldogge (10.848) und der Jack Russell Terrier (7.167) sind erneut in der Liste der Top 10 der beliebtesten Hunderassen vertreten.Die untere Hälfte der Liste führt der Golden Retriever (6.587) an. Es folgen Australien Shephard (6.235), Yorkshire Terrier (5.489), Havaneser (3.957) und auf dem elften Platz der Border Collie (3.871).Die gesamte Rassestatistik sowie eine Übersicht der beliebtesten Rassen in Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Kiel, Magdeburg, Mainz, München, Potsdam, Saarbrücken, Schwerin, Stuttgart und Wiesbaden finden Sie auf der Homepage von TASSO e.V. unter www.tasso.net/hunderassen.