Maltipoo

Es ist wichtig zu beachten, dass Maltipoos, wie andere Designerhunde auch, von den meisten Zuchtverbänden, auch dem FCI, nicht anerkannt sind. Das bedeutet, dass sie derzeit keine offizielle Rasse sind. Dennoch sind sie in vielen Ländern als liebevolle und anpassungsfähige Haustiere geschätzt.

Da sie sowohl den Malteser als auch den Pudel in ihrer Abstammung haben, sind Maltipoos in der Regel auch für Allergiker geeignet. Sie sind aktive Hunde, die tägliche Spaziergänge und mentale Stimulation benötigen, um ausgeglichen und glücklich zu sein.

Die ideale Umgebung für einen Maltipoo

Der Maltipoo ist ein anpassungsfähiger Hund, der sowohl in Wohnungen als auch in Häusern mit Garten gut zurechtkommt. Wichtig ist, dass er genügend Bewegung und mentale Stimulation erhält, um ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Maltipoos eignen sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Familien und können auch gut mit anderen Haustieren zusammenleben.

Wenn Sie sich für einen Maltipoo entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit und Geduld haben, um sich seinem Training und seiner Erziehung zu widmen. Maltipoos sind intelligente und gelehrige Hunde, die von liebevoller und konsistenter Führung profitieren. Mit der richtigen Fürsorge und Aufmerksamkeit wird ein Maltipoo ein treuer und angenehmer Begleiter für viele Jahre sein.

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Die Welpengruppe

Wichtige Befehle und Sozialisierung des Maltipoos

Jeder Hund sollte grundlegende Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ in den ersten Wochen lernen und beherrschen können. Bei Maltipoos ist es besonders wichtig, frühzeitig an der Leinenführigkeit und dem Rückruf zu arbeiten. Da Maltipoos neugierige Hunde sind, die gerne ihre Umgebung erkunden, sollte der Rückruf gut trainiert sein. Besuchen Sie mit Ihrem Maltipoo regelmäßig eingezäunte Trainingsbereiche oder Hundewiesen und nehmen Sie an einer Junghundeschule teil. Hundeschulen oder Welpengruppen sind zudem optimal, um Ihren Vierbeiner schon frühzeitig in einer kontrollierten Umgebung zu sozialisieren.

Maltipoo-Haltung: Bewegungsbedarf

Maltipoos sind lebhafte und verspielte Hunde, die tägliche Spaziergänge und Spielzeiten benötigen, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Sie sind jedoch keine Hochleistungssportler und kommen mit moderaten Aktivitäten gut zurecht. Ein ausgewogener Mix aus Spaziergängen, Spielen und Trainingseinheiten ist ideal, um den Bewegungsbedarf des Maltipoos zu decken. Denken Sie daran, dass regelmäßige Ruhepausen und Kuschelzeiten ebenfalls wichtig sind, um dem verschmusten Charakter des Maltipoos gerecht zu werden.

Geeignete Spiele

Maltipoos sind agile und aufmerksame Hunde, die sich gut für Hundesportarten wie Agility, Obedience oder Trickdogging eignen. Sie lieben es, gemeinsam mit ihren Besitzern neue Tricks und Übungen zu erlernen. Achten Sie darauf, dass die Hundesportarten immer an die Größe Ihres Maltipoos angepasst sind. Ebenso können Sie Ihrem Maltipoo Apportieren beibringen oder gemeinsam an Hundespielzeugen arbeiten, um seine Intelligenz und Geschicklichkeit zu fördern. Dabei steht der Spaß und die gemeinsame Zeit im Vordergrund – und Ihr Maltipoo wird die Herausforderungen und die gemeinsame Aktivität lieben.

Maltipoo-Farben und Felllänge

Maltipoos haben ein mittellanges bis langes, lockiges oder welliges Fell, das sich aus der Kombination der Felltypen ihrer Elternrassen ergibt. Die Fellfarben können vielfältig sein und reichen von Weiß, Creme, Silber, Grau, Braun, Apricot bis hin zu Schwarz. Jeder Maltipoo ist in seiner Fellfarbe und -struktur einzigartig.

Fellpflege

Da der Maltipoo ein hypoallergenes Fell hat, das wellig bis lockig ist, benötigt er regelmäßige Fellpflege, um Verfilzungen und Hautprobleme zu vermeiden. Bürsten Sie das Fell Ihres Maltipoos mindestens zweimal pro Woche mit einer geeigneten Bürste und einem Entwirrungskamm, um lose Haare zu entfernen und das Fell schön und gesund zu halten. Maltipoos müssen gelegentlich geschoren werden, um die Felllänge pflegeleicht zu halten und die Belüftung der Haut zu gewährleisten. Die lockigen Vierbeiner haaren im Allgemeinen weniger als andere Rassen, was sie zu einer guten Wahl für Allergiker macht.

Krallenpflege

Auch bei Maltipoos ist die regelmäßige Krallenpflege wichtig. Überprüfen Sie die Krallen alle paar Wochen und schneiden oder feilen Sie sie bei Bedarf, um ein Einwachsen der Krallen oder Verletzungen zu vermeiden. Achten Sie darauf, nicht zu viel von der Kralle zu entfernen, um das empfindliche Innere der Kralle nicht zu verletzen. Bei regelmäßiger Aktivität auf wechselnden Untergründen nutzen sich die Krallen in der Regel ab, sodass lediglich eine Kontrolle und kein Kürzen notwendig ist.

Zähne, Ohren & Co.: Regelmäßige Kontrolle ist wichtig

Beim Tierarzt sollten Sie regelmäßig Ohren und Zähne kontrollieren lassen und auch die Augen, Schleimhäute und den Genitalbereich auf Ausfluss, Fremdkörper oder Verletzungen überprüfen lassen. Gewöhnen Sie Ihren Maltipoo am besten schon im Welpenalter an das regelmäßige Zähneputzen mit Hundezahnbürste und -zahnpasta, um Zahnstein vorzubeugen. Füttern Sie zudem regelmäßig Zahnpflege-Produkte, die bei der Zahnpflege unterstützen.

Die Ohren des Maltipoos sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf gereinigt werden, um Infektionen oder Ohrmilben vorzubeugen. Verwenden Sie dafür spezielle Ohrreiniger für Hunde und wenden Sie diese nach den Anweisungen des Herstellers oder Ihres Tierarztes an.

Futtermenge

Die Futtermenge für Maltipoos richtet sich nach Aktivität, Größe, Alter und Gewicht des Hundes. Empfehlenswert ist das Füttern von mehreren (zwei bis drei) kleinen Portionen am Tag, um die Verdauung zu unterstützen. Bei Unsicherheiten bezüglich der Futtermenge sollten Sie Ihren Tierarzt um Rat fragen.

Ruhephasen nach dem Fressen

Nach dem Fressen sollte Ihr Maltipoo ruhen und sich entspannen. Spielen und Herumtoben mit vollem Magen kann zu Verdauungsbeschwerden führen. Nach ein paar Stunden kann Ihr Vierbeiner aber wieder aktiv sein.

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Gut zu wissen

• Hunde mit zunehmendem Alter haben einen verlangsamten Stoffwechsel. Die Muskelmasse nimmt ab, während die Fettreserven dagegen zunehmen. DAS FUTTERHAUS bietet dafür spezielles Seniorenfutter für Ihren Maltipoo.

• Kastrierte Hunde können zu Übergewicht neigen. Das liegt meist an der hormonellen Veränderung. Wenn viel Bewegung und kleinere Portionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine Umstellung auf Diätfutter weiterhelfen.

• Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht Ihres Hundes. Sie sollten die Rippen Ihres Hundes leicht fühlen können, ohne explizit nach ihnen zu suchen.

Angezüchtete Gendefekte

Wie bei allen Hybridhunden kann es auch bei Maltipoos zu Gendefekten kommen, die von den Elternrassen geerbt werden. Einige der möglichen Erbkrankheiten sind:

• Augenerkrankungen wie Progressive Retinaatrophie (PRA) oder Katarakte
• Hautprobleme durch Allergien oder empfindliche Haut
• Patellaluxation (Kniegelenksverlagerung)

Ein verantwortungsvoller Züchter wird darauf achten, dass die Elterntiere nicht von den oben genannten Erbkrankheiten betroffen sind, und wird Ihnen keinen Welpen mit diesen Merkmalen verkaufen.

Maltipoo: Gewicht – wie viel darf der Kleine wiegen?

Maltipoos sind kleine, zierliche Hunde. Eine gesunde Figur erkennen Sie daran, dass die Rippen tastbar, aber nicht sichtbar sind. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, überprüfen Sie das Gewicht Ihres Maltipoos mit einer Gewichtstabelle oder fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat. Idealerweise sollte das Gewicht eines ausgewachsenen Maltipoos zwischen 2,5 und 9 Kilogramm liegen, abhängig von der Größe des Hundes.

Qualzucht

Der Maltipoo gilt nicht als Qualzucht, da er ein Hybridhund ist und nicht nach einem strengen Rassestandard gezüchtet wird. Dennoch sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Elterntiere von den oben genannten Erbkrankheiten nicht betroffen sind und in guten gesundheitlichen Verhältnissen leben. Ein seriöser Züchter wird Ihnen transparente Informationen über die Gesundheit der Elterntiere geben und keine Welpen mit bekannten gesundheitlichen Problemen verkaufen.

Unter Qualzucht bei Hunden wird die Züchtung von bestimmten Rassen verstanden, die unter zuchtbedingten Merkmalen leiden. Dadurch erleiden die Hunderassen häufig Schmerzen und andere gesundheitliche Einschränkungen. Es gibt sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale, eine Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) finden Sie hier.