Alle Pudel zeichnet ein besonders eleganter und harmonisch proportionierter Körperbau aus. Durch ihre leichtfüßige, fast tänzelnde Gangart wirken die Hunde sehr stolz und nahezu nobel. Ihr Kennzeichen ist das lockige, gekräuselte Fell, das sowohl grau, weiß, schwarz und braun als auch falbfarben und apricot sein kann. Pudel haben keinen jahreszeitlichen Fellwechsel und die dichte und weiche Wolle bleibt das ganze Jahr über bestehen. Ein weiteres Markenzeichen für Pudel sind ihre unterschiedliche Schurarten. Dabei liegt es in erster Linie an den Besitzer, wie sein Pudel geschoren werden soll, denn der Pudel selbst fühlt im Grunde genommen in allen gängigen Schurarten wohl. Zu den bekannten Schurarten zählt die Löwenschur, der Puppy-Clip oder die Modeschur.
Die gleichmäßige Wolle verdeckt den eigentlichen Körperbau des Pudels, der besonders schlank ist. Die lang- und rauhaarige Hunde haben einen kurzen, geraden Rücken mit abfallenden Schultern und einem eher flachen Bauch. Ihre Beine sind im Vergleich zu ihrem Körper sehr lang und muskulös. Der Kopf mit den etwas schräg stehenden Augen ist schmal und gerade. Außerdem haben sie eine lange und spitze Schnauze und vergleichsweise großen Schlappohren.
Regelmäßige Fellpflege & Gesundheitschecks
Die Fellpflege für einen Pudel ist vergleichsweise aufwändig. Das Fell eines Pudel unterliegt keinem Jahreszeitenwechsel und Pudel haaren besonders wenig. Dadurch verteilen sich nahezu keine abgestorbene Haare im Haus und es besteht die Meinung, dass der Pudel dadurch besonders allergikerfreundlich ist.
Es ist jedoch notwendig, dass Pudel regelmäßig geschoren werden. Wird das Fell zu lang, verfilzt es und Dreck kann sich leicht im langen Fell ansammeln. Insbesondere im Sommer soll der Hund öfter geschoren werden, sodass die warmen Sommertemperaturen für ihn erträglich sind. Es wird empfohlen, dass die Wolle des Hundes alle 5-7 Wochen gekürzt wird, im Idealfall in einem professionellen Hundesalon. Für erfahrene Hundebesitzer ist auch möglich, den Pudel selbst zu scheren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Fell des Pudels nicht zu kurz geschoren wird, damit der Hund keinen Sonnenbrand erleidet. Neben dem Scheren müssen die Pudel auch regelmäßig gebürstet werden. Etwa drei Mal die Woche ist dabei eine gute Richtlinie. Neben den Routine-Untersuchungen beim Tierarzt empfehlen wir für die Gesundheit Ihres Pudels, dass Sie auch daheim regelmäßige Gesundheitschecks durchführen. Prüfen Sie dabei Maul und Zähne, Nase, Augen, Ohren und die Pfoten Ihres Hundes.
Mischlinge
Ob Schnoodle, Labra-Doodle oder Golden Doodle: Pudel-Mischlinge sind häufig vertreten und werden auch gezielt gezüchtet. Ziel der Züchtung ist meistens, dass der Mischling keine Haare verliert. Dies ist jedoch nicht immer möglich und es kommt vor, dass die Pudel-Mischlinge sowohl haaren als auch geschoren werden müssen. Die Namen der Pudel-Mixe enthalten außerdem oft die Endung “oodle” oder “poo”. Pudel werden häufig mit Labrador, Schnauzer oder Golden Retriever gekreuzt.