Typische Gesundheitsprobleme
Wie bei vielen Hunderassen können auch beim Mittelschnauzer bestimmte genetische Erkrankungen auftreten, darunter:
- Augenerkrankungen: Dazu gehören Katarakte und progressive Retinaatrophie. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind wichtig, um diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
- Hautprobleme: Der Mittelschnauzer kann zu tumorösen Hautveränderungen neigen.
Darüber können zum Beispiel Herzprobleme, Blasensteine oder das sogenannte Comedo-Syndrom ("Schnauzer-Akne") auftreten. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen, mindestens einmal im Jahr, sind für den Mittelschnauzer unerlässlich, um potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Impfungen, Entwurmung und Schutz vor Parasiten wie Flöhen und Zecken sind ebenfalls wichtig, um den Hund gesund zu halten.
Das passende Gewicht für Mittelschnauzer
Gesunde Mittelschnauzer weisen in aller Regel ein Gewicht zwischen 14 und 20 kg auf, was sowohl für Rüden als auch Hündinnen gilt. Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind wichtig, um Übergewicht zu vermeiden.
Qualzucht
Schnauzer, einschließlich Mittelschnauzer, sind generell nicht als Qualzucht bekannt. Unabhängig davon sollte Ihr Augenmerk immer auf verantwortungsbewusster Zucht und zweifelsfreien Nachweisen über Gesundheitstests liegen, wenn Sie bei einem Züchter einen Mittelschnauzer-Welpen erwerben.
Unter Qualzucht bei Hunden wird die Züchtung von bestimmten Rassen verstanden, die unter zuchtbedingten Merkmalen leiden. Dadurch erleiden die Hunderassen häufig Schmerzen und andere gesundheitliche Einschränkungen. Es gibt sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale, eine Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) finden Sie hier.