Geschichte & Herkunft des Bernhardiners
Der Bernhardiner, offiziell “Sankt Bernhardshund” genannt, ist eine große Hunderasse, die aus den Schweizer Alpen stammt. Ursprünglich lebten die Hunde in einem Hospiz auf dem Großen St. Bernhard, die 1050 von Mönchen zum Schutz von Reisenden und Pilgern gegründet wurde. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts beschlossen die Mönche, Hunde aus der unmittelbaren Umgebung im Hospiz aufzunehmen, damit diese den Mönchen bei Rettungen und anderen Diensten halfen. Diese Vorfahren der Bernhardiner, die auch die Vorfahren der Berner Sennenhunde sind, wogen maximal 50 Kilogramm und waren dadurch deutlich kleiner und leichter als die heutigen “Sankt Bernhardshunde”. Zudem handelte es sich um kurzhaarige Hunde. Durch ihren hervorragenden Orientierungssinn und ihre feine Nase waren diese Hunde die perfekten Rettungshunde, jedoch erschwerten die Bedingungen auf den Alpen anfangs eine gezielte Zucht.