Angezüchtete Gendefekte
Wie bei allen Rassen können auch bei Shih Tzus genetische Krankheiten auftreten. Zu diesen gehören vor allem:
Brachyzephales Syndrom (Atemprobleme aufgrund der kurzen Schnauze)
Augenprobleme wie progressive Retinaatrophie (PRA) oder Katarakte
Patellaluxation (Erbkrankheit, bei der sich die Kniescheibe ausrenkt)
Hüftdysplasie
Ein verantwortungsbewusster Züchter wird darauf achten, nur gesunde Tiere zur Zucht zu verwenden, um das Risiko dieser Krankheiten zu minimieren.
Shih Tzu: Gewicht – wie viel darf der kleine Löwenhund wiegen?
Shih Tzus sind kleine, aber robuste Hunde. Ein gesundes Gewicht hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Größe, Geschlecht und Körperbau. In der Regel wiegen Shih Tzus zwischen 4 und 7,5 Kilogramm. Sollten Sie sich unsicher sein, konsultieren Sie bitte eine Gewichtstabelle oder fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat.
Qualzucht
Obwohl der Shih Tzu nicht als Qualzucht aufgeführt ist, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Elterntiere frei von den oben genannten Erbkrankheiten sind. Ein seriöser Züchter wird Ihnen keine Welpen mit diesen Erkrankungen verkaufen. Außerdem sollten Sie weniger Wert auf eine besonders kurze Schnauze legen, da dieses Merkmal beim Shih Tzu ähnlich wie beim Mops häufig Gegenstand von Qualzuchten ist.
Unter Qualzucht bei Hunden wird die Züchtung von bestimmten Rassen verstanden, die unter zuchtbedingten Merkmalen leiden. Dadurch erleiden die Hunderassen häufig Schmerzen und andere gesundheitliche Einschränkungen. Es gibt sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale, eine Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) finden Sie hier.