Herkunft & Geschichte des Bichon Frisé
Der Bichon Frisé hat seine Wurzeln im Mittelmeerraum und ist eng mit anderen Bichon-Rassen wie dem Malteser und dem Bologneser verwandt. Im Mittelalter und in der Renaissance war er bei Königshäusern, Adligen und vermögenden Bürgerlichen in ganz Europa sehr beliebt. Von Anfang an wurden Bichons Frisés als Gesellschaftshunde gezüchtet, daher stammt auch die Bezeichnung. Übersetzt bedeutet der Name „gekräuselter Schoßhund“ bzw. „gelocktes Löwenhündchen“. Später variierte die Rolle, Bichons Frisés wurden beispielsweise auch als Zirkushunde eingesetzt. Mitte des 20. Jahrhunderts wäre die Rasse fast verschwunden. Einige passionierte Züchter aus Frankreich und Belgien sicherten aber den Weiterbestand. Der Bichon Frisé gehört zur FCI-Gruppe 9, Sektion 1.1 (Kleine Gesellschafts- und Begleithunde) und trägt die Nummer 215 in der FCI-Klassifikation.