Angezüchtete Gendefekte
Bei der Elo-Zucht wird zwar darauf geachtet, die Anzahl der genetischen Defekte zu reduzieren, jedoch können bei jeder Hunderasse erbliche Krankheiten auftreten. Auch bei den Elo-Hunden sind bestimmte Gendefekte möglich. Einige der potenziellen Erbkrankheiten, auf die man achten sollte, sind unter anderem:
- Augenerkrankungen wie Katarakte und PRA, bei denen es zu einem fortschreitenden Verlust der Sehkraft kommt oder Distichiasis (Härchen im freien Lidrand, die aus den Lidranddrüsen herauswachsen)
- Hüftdysplasie, eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann
- Herzerkrankungen, einschließlich angeborener Herzfehler oder degenerativer Herzerkrankungen
- Allergien
Ein seriöser Züchter wird genetische Tests durchführen, um das Risiko dieser Erbkrankheiten zu minimieren.
Elo: Gewicht – wie viel darf die Hunderasse wiegen?
Elos sind mittelgroße bis große Hunde, und ihr Gewicht sollte ihrem Körperbau entsprechen. Sie sollten nicht zu dünn oder zu dick sein, und ihre Rippen sollten nicht sichtbar, aber fühlbar sein. Bei Unsicherheiten über das richtige Gewicht Ihres Elos sollten Sie Ihren Tierarzt um Rat fragen.
Qualzucht
Unter Qualzucht bei Hunden wird die Züchtung von bestimmten Rassen verstanden, die unter zuchtbedingten Merkmalen leiden. Dadurch erleiden die Hunderassen häufig Schmerzen und andere gesundheitliche Einschränkungen. Es gibt sieben verschiedene Qualzucht-Merkmale, eine Übersicht der Qualzucht-Evidenz Netzwerk (QUEN) finden Sie hier.
Der Elo wird nicht als Qualzucht eingestuft. Die Zucht des Elos zielt nicht auf übertriebene Merkmale ab, die das Wohlbefinden oder die Gesundheit der Hunde beeinträchtigen könnten. Dennoch ist es beim Kauf eines Elo-Welpen wichtig, auf die Seriosität des Züchters zu achten, um sicherzustellen, dass der Welpe aus einer verantwortungsvollen und gesunden Zucht stammt.