Eines steht fest: Katzen würden zu einem schmackhaften Paket Mäuse beim Kauf ihrer Nahrung greifen. Jedoch ist die natürlichste Art der Ernährung, vor allem für Stubentiger, wenig praktikabel. Dadurch steht jeder Katzenhalter vor der Herausforderung, eine gesunde Alternative zu realisieren - ob mit Nassfutter, einem Mix aus Feucht- und Trockenfutter oder Hausmannskost. Egal für welche Art von Futter Sie sich entscheiden, Qualität sollte bei der Wahl des passenden Produkts an erster Stelle stehen.Heutzutage wird industriell hergestelltes Katzenfutter aus dem Supermarkt häufig mit minderwertigen Zutaten wie Schlachtabfällen, pflanzlichen Nebenprodukten und Zucker angereichert. Wird eine Katze dauerhaft mit einem Futter minderer Qualität ernährt, können Mangelerscheinungen und verschiedene Erkrankungen resultieren. Für eine gesunde Katzenernährung ist hochwertiges Futter aus dem Fachhandel, häufig Premium Katzenfutter genannt, die bessere Wahl.
Doch Achtung! Die Bezeichnung "Premium Katzenfutter" ist mit Vorsicht zu genießen. Da der Begriff "Premium" nicht geschützt ist, kann jeder Hersteller sein Futter als "Premium Katzenfutter" auszeichnen. Hier gilt es, auf die Zusammensetzung zu achten und auf bewährte Marken zu setzen.
Hochwertiges Premium Katzenfutter punktet durch einen hohen Anteil an leicht verdaulichem Fleisch. Da Katzen zur Familie der Fleischfresser zählen und tierische Proteine am besten verwerten können, sollte der Fleischanteil etwa 2/3 betragen. Damit kommt ein Premium Katzenfutter der natürlichen Ernährung einer Katze relativ nah. Auch sollten Sie bei der Zusammensetzung des Futters darauf achte, dass der Getreideanteil möglichst klein ausfällt.
Bei hochwertigem Katzenfutter, ob Nassfutter oder Trockenfutter, sollte alles sehr genau deklariert sein. Welchen Anteil Muskelfleisch bei der Zusammensetzung des Futters einnimmt und von welchem Tier es stammt. Zu welchem Prozentsatz Innereien enthalten sind - auch hier ist die Herkunft entscheidend. Organe wie Herz und Lunge werden auch in freier Wildbahn konsumiert. Leber oder Milz, die unter Umständen belastet sein können, werden aber gemieden. Zudem sollte ein Premium Katzenfutter auf Aromastoffe, Konservierungsstoffe und sonstige Zusatzstoffe, die Unverträglichkeiten auslösen und das Wohlbefinden einer Katze mindern können, verzichten.Tipp: Achten Sie bei der Auszeichnung der Inhaltsstoffe auf Formulierungen wie "tierische Nebenerzeugnisse". Abfallprodukte, die bei der Fleischgewinnung entstehen (Haut, Sehnen, Federn, Haare, Horn etc.), sollten in einem hochwertigen Katzenfutter mit der Auszeichnung "Premium" nicht enthalten sein.
Obwohl die Katze zu der Familie der Karnivore gehört und Nahrung tierischen Ursprungs am besten verwerten kann, ist sie in der Lage, die in kommerziellem Nass- und Trockenfutter enthaltene Menge an Zucker zu verdauen und zu verstoffwechseln. Jedoch sind die Samtpfoten nicht in der Lage, die Geschmacksrichtung „süß“ zu schmecken - das bedeutet, die Akzeptanz eines Katzenfutters lässt sich nicht durch den Einsatz von Zucker verbessern.