Geschichte & Herkunft des Magyar Vizslas
Der Magyar Vizsla ist auch als Ungarischer Vorstehhund bekannt, was schon verrät, wo seine Wurzeln liegen. In Ungarn kann seine Existenz bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Diese vielseitigen Jagdhunde wurden von den Magyaren entwickelt, dem nomadischen Stamm, der auch Ungarn gründete. Sie züchteten den Vizsla für ihre speziellen Jagdbedürfnisse: einen Hund, der sowohl am Land als auch im Wasser arbeiten konnte. Der Magyar Vizsla ist deshalb ein vielseitiger Arbeits- und Jagdhund und erfreute sich in der ungarischen Aristokratie großer Beliebtheit. Die Hunde wurden sowohl zum Aufspüren als auch zum Apportieren von Wild eingesetzt. 1966 wurde die Hunderasse von der FCI im Jahr offiziell anerkannt. Sie gehört zur FCI-Gruppe 7 (Vorstehhunde), Sektion 1 (Kontinentale Vorstehhunde, Typ "Braque").