Was tun bei einem Flohbefall?
Bei der Bekämpfung des “hüpfenden” Problems hilft nur eins: Hartnäckigkeit. Leider reicht es nicht aus, ausschließlich das Tier, das mit einem Flohbefall zu kämpfen hat, zu behandeln. Die gesamte Umgebung des Hundes, sprich die ganze Wohnung oder das Haus, muss mitbehandelt werden, damit wieder von “Flohfreiheit” gesprochen werden kann.
Wird nur das Tier und nicht die Umgebung behandelt, so droht die Gefahr, dass sich aus den Entwicklungsstadien der Parasiten neuer, erwachsener “Flohnachschub” bildet, der den Vierbeiner dann erneut befällt. Da hilft nur ausgiebiges Saugen, Wischen, Waschen, Putzen, bis in die letzte Ecke. Am effektivsten ist übrigens das Staubsaugen, besonderes Augenmerk sollte dabei auf Liegestätten, Körbchen, Betten oder Matratzen des Hundes gelegt werden. Der Staubsaugerbeutel sollte nach Gebrauch vernichtet werden. Andernfalls kann er als Nest für die nächste Flohgeneration dienen.
Denken Sie bei der Reinigung Ihrer Wohnung unbedingt auch an Ecken, die im Zweifel sonst nicht so oft Aufmerksamkeit bekommen. Falls vorhanden, unbedingt auch den Bettkasten öffnen und das Sofa von der Wand schieben. Auch der Innenraum des Autos sollte einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Besonders in den Fußmatten können sich weitere Floh-Nachkommen verbergen, die dann beim nach Hause kommen wieder in die Wohnung eingeschleppt werden.
Das Waschen in der Maschine sollte bei 60 °C erfolgen. Bei sehr starkem Befall kann es nötig sein, insektizide Umgebungssprays oder Fogger einzusetzen. Über diese wird das Parasitikum in der Wohnung verteilt, gelangt bis in die kleinsten Nischen und tötet Flöhe sowie deren Entwicklungsstadien effektiv ab. Bitte beachten Sie beim Gebrauch unbedingt die Anwendungshinweise! Wichtig ist, nach dem Einsatz gut zu lüften und während der Einwirkzeit die Wohnung zu verlassen.
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