Terrarium einrichten: Tipps & Tricks zur richtigen Gestaltung

Das optimale Terrascaping

Ein Terrarium, ein wenig Sand, ein Ast und ein Tier? Terraristik ist viel mehr! Bei der Einrichtung eines Terrariums sind der Fantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wichtigste Voraussetzung: Die Wohlfühloase für Frosch, Bartagame und Co. muss artgerecht und mit der richtigen Technik ausgestattet sein, damit sich seine Bewohner darin wie zuhause fühlen.

Lesedauer: 5 Min.
Erstellt am: Vom 9.6.2023
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Chameleon in Terrarium
Inhalt:
Ausstattung
Der ideale Bodengrund
Pflanzen
Höhlen & Verstecke
Natur & Technik

Welche Ausstattung gehört in ein Terrarium?

Ein Terrarium ist ein künstlicher Lebensraum, der die natürlichen Lebensbedingungen seiner Bewohner so gut wie möglich nachbildet. Besonders wichtig ist die richtige Technik, dazu gehören unter anderem Belüftung und Temperaturregelung. In Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt erhalten Sie neben der richtigen Ausstattung Ihres Terrariums auch eine individuelle Beratung zur Pflege Ihrer Terrarientiere.

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Checkliste für eine ideale Terrarien-Einrichtung

  • Bodengrund
  • Lebende oder künstliche Pflanzen
  • Höhlen & Verstecke
  • Wetbox
  • Steine & Holz
  • Klettermöglichkeiten
  • Artikel zur dreidimensionale Gestaltung
  • Hygro- & Thermometer
  • Grundausleuchtung, Beleuchtung für Wärmeplatz/mit UV-Anteil
  • Heizmatte, Heizkabel
  • Sprühflasche, Beregnungsanlage
  • Wasser- und Futternapf, Futterpinzette

Gut ausgestattet mit der Erstausstattung für Terrarien von DAS FUTTERHAUS

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Für den optimalen Überblick über die Erstausstattung Ihres Terrariums haben wir Ihnen eine Checkliste über die wichtigsten Erstausstattungs-Produkte zusammengestellt. Für jede Erstausstattung erhalten Sie beim Kauf von mindestens zwei Zubehör-Artikeln aus der Checkliste einen 10 %* Rabatt* je Artikel.

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Wie groß sollte ein Terrarium sein?

Eigentlich kann ein Terrarium nicht zu groß sein. Jedoch hat jedes Tier andere Anforderungen an seinen Lebensraum, die individuell geprüft werden müssen. Je größer das Terrarium, desto wichtiger ist es, dieses mit der passenden Technik und Einrichtung sinnvoll auszustatten. Informieren Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt über die Terrarium-Mindestmaßen für den von Ihnen angedachten Bewohner.

Mantis sitting in a terrarium

Der ideale Bodengrund

Der richtige Bodengrund spielt im Terrarium eine wichtige Rolle, grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Bodenarten.

Wohlfühloase im Wüsten-Terrarium

Für Wüstenbewohner ist entweder reiner Sand oder ein Lehm-Sand-Gemisch empfehlenswert. Zu beachten ist, dass Terrarien-Tiere nicht nur im Bodengrund graben, sondern ihn auch zum Ablegen von Eiern nutzen. Feiner Kies, Holzraspel oder Mais-Granulat gehören nicht ins Wüsten-Terrarium - die Bewohner könnten sich beim Graben verletzen. Idealerweise wird genau die Sandart gewählt, die dem natürlichen Lebensraum der Bewohner entspricht.

Untergrund für tropische Terrarien

Eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit ist essenziell im Tropen-Terrarium. Je nach Höhe der Luftfeuchtigkeit findet ein spezieller Bodengrund Anwendung. Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist (halb-) feuchte Terrarienerde oder Humuserde empfehlenswert. Nähern sich die Luftfeuchtigkeitswerte der 100 %-Marke, sollte unter dem Bodengrund eine zusätzliche Drainageschicht aus Blähtonkugeln eingebracht werden. Diese verhindert Staunässe, gleichzeitig wird der Schimmelbildung vorgebeugt. 

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Die richtigen Pflanzen

Auch der Vegetation im Terrarium sollte Beachtung geschenkt werden. Im begrenzten Platzangebot eines Terrariums dürfen sich Pflanzen nicht unkontrolliert ausbreiten, ihr Wachstum muss unter Kontrolle gehalten werden. In Steppen- oder Wüstenterrarien sind, gemäß dem Vorbild der Natur, meist nur sehr wenige oder gar keine Pflanzen zu finden.

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Künstliche Pflanzen im Terrarium

Prinzipiell können auch künstliche Pflanzen eine Option für Terrarien-Freunde ohne „grünen Daumen“ sein. Voraussetzung ist natürlich, dass keine Pflanzenfresser im Becken gehalten werden. Kunstpflanzen ersetzen jedoch kein echtes Grün, da dieses schließlich auch zum optimalen Klima im Terrarium beiträgt und sich positiv auf eine konstante Luftfeuchtigkeit auswirken kann.

Spinne in Terrarium

Höhlen & Verstecke

Höhlen und andere Verstecke, in die sich Terrarien-Bewohner bei Bedarf zurückziehen und in denen sie sich ausruhen können, werden sowohl von tag- als auch nachtaktiven Tieren geschätzt. Bei der Auswahl können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Dichte Laubberge, Felsspalten oder Kokosnüsse - vieles ist möglich. Einige Tiere graben sich auch ihre eigene Höhle in den Bodengrund. Lassen Sie sich von der natürlichen Umgebung des Terrarien-Bewohners inspirieren. Wichtig ist, dass die Ein- und Ausschlupflöcher der Verstecke groß genug für die jeweiligen Tiere sind.

Natur & Technik

Mit der richtigen Technik können Sie die idealen Lebensbedingungen für Ihren Terrarien-Bewohner schaffen. Um Temperatur und Luftfeuchtigkeit genau zu kontrollieren, eignen sich Messgeräte wie Thermo- und Hygrometer, die Sie auch in Kombination (Thermo-Hygrometer) installieren können. Behalten Sie immer die richtige Pflege Ihres Terrariums im Blick, denn selbst mit der modernsten Technik betrieben, darf diese nicht vernachlässigt werden.

  • Die richtige Beleuchtung ist ein essenzieller Punkt beim Betrieb eines Terrariums. Die Beleuchtung fungiert in den meisten Fällen nicht nur als Lichtquelle, sondern auch als Wärmequelle. Dabei ist die Zusammensetzung des Lichts besonders wichtig. Ob Infrarot- oder UV-Licht und in welcher Intensität, ist abhängig von der jeweils gepflegten Tierart. Die Beleuchtung sollte immer auf die artspezifischen Ansprüche der Terrarien-Bewohner ausgerichtet sein. Sie haben Fragen zur Einrichtung Ihres Terrariums oder zur artgerechten Haltung der Bewohner? Die Terraristik-Spezialisten in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt helfen Ihnen gern weiter.

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  • Welche Wärmequelle die richtige für Ihr Becken ist, hängt von der natürlichen Umgebung des Terrarien-Bewohners ab. So sind Wüstenbewohner wie Bartagamen in ihrem natürlichen Lebensumfeld extremen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht ausgesetzt. Andere Tiere hingegen leben in einem Klima ohne Temperaturschwankungen.

    Unterschieden wird zwischen Strahlungs- und Kontaktwärme, wobei letztere vor allem von nachtaktiven Tieren bevorzugt wird. Unabhängig von der Art der Wärme gilt, dass Wärmequellen insbesondere bei kletternden Tieren - wie etwa dem Jemenchamäleon - stets abgesichert sein müssen, um Verletzungen und Verbrennungen zu verhindern.

    Je nachdem, welche Lichtquellen im Terrarium verwendet werden, wird auch die Temperatur im Terrarium beeinflusst. Somit ist es wichtig, dass die Wahl der Heizelemente auf das jeweilige Tier und dessen Bedürfnisse abgestimmt ist. Mehr zum Thema Beleuchtung und Beheizung im Terrarium finden Sie in unserem Ratgeberartikel „Die Technik in einem Terrarium“.

  • Ob händisch mit einer Sprühflasche oder mithilfe einer modernen Beregnungsanlage: Sie sollten stets für eine optimale Luftfeuchtigkeit im Becken sorgen. Vor allem Feucht- und Tropenterrarien brauchen regelmäßig Wasser. Tiere wie Chamäleons nehmen Wasser auch über Tropfen von Blättern oder Wänden auf. Automatische Beregnungsanlagen gelten heute als Standard und werden in den meisten Fällen empfohlen.


Weitere Ausstattung

  • Mit einer Futterpinzette lassen sich Terrarien-Bewohner unkompliziert füttern. Je länger die Pinzette, desto besser können auch schwerer zugängliche Stellen im Terrarium erreicht werden. Die Pinzette kann auch dazu verwendet werden, um kleine Korrekturen an der Dekoration im Becken durchzuführen.

  • Eine Rückwand mit strukturierter Oberfläche - etwa aus Kork oder in Steinoptik - bietet gute Klettermöglichkeiten für agile Terrarien-Bewohner und wertet gleichzeitig das Becken optisch auf.

  • Wurzel, Hölzer und Lianen bieten abwechslungsreiche Klettermöglichkeiten, tragen dem Bewegungsdrang vieler Terrarien-Bewohner Rechnung und sind gleichzeitig attraktiver Blickfang im Becken. Eine große Auswahl an Einrichtungsgegenständen für Ihr Terrarium finden Sie in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt.

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  • Wetboxen sind kühlere und feuchtere Höhlen, in denen Terrarien-Bewohner bei Bedarf Zuflucht suchen können. Wetboxen bereichern ein Terrarium nicht nur hinsichtlich der Luftfeuchtigkeit, sondern bieten vor allem wechselwarmen Tieren eine gute Möglichkeit zur Abkühlung. Auch sind sie ideale Verstecke, die von einigen Reptilien wie Leopardgeckos gern als Eiablageplatz verwendet werden können.


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