Zebrafinken

Zebrafinken gehören neben Kanarienvögeln und Wellensittichen zu den beliebtesten Heimvögeln. Auch für diese gefiederten Hausgenossen gilt: Die prachtvollen Singvögel verlangen im Sinne einer artgerechten Haltung nach der Gesellschaft von Artgenossen.

Zebrafinken

Australische Einwanderer

Entdeckt wurde die Wildform der lebendigen Vögel bereits im 19. Jahrhundert. Es wird zwischen zwei Unterarten unterschieden: dem auf den Kleinen Sudaninseln lebenden Timor-Zebrafink und seinem auf dem australischen Kontinent angesiedelten Australischen Zebrafink. Meist finden sich heute Australische Zebrafinken als domestizierte Hausgenossen.

Variantenreiches Aussehen

Zebrafinken verdanken ihren Namen ihrer schwarz-weißen Brustfärbung, die sich beim Männchen auf der unteren Brustmitte zu einem schwarzen Flecken zusammenzieht. Auffällig sind die rostbraunen oder rostroten Wangenflecke sowie der rote Schnabel, der schwarze Tränenstrich unter den Augen und die mit weißen Punkten verzierten braunen Flankenbänder. Die Weibchen tragen ein weniger buntes Federkleid, besitzen aber wie die Männchen einen schwarz-weiß gemusterten Bürzel.

Wasserliebende Sänger

Zebrafinken leben ursprünglich in eher trockeneren Regionen. Trotzdem schätzen sie einen Nistplatz in Wassernähe, da sie gern baden. Während trockener Perioden und somit länger andauerndem Wassermangel passt sich der Vogelorganismus den Gegebenheiten an: Das Blut verdickt und der Harn wird hochkonzentriert ausgeschieden wird. So wird dem kleinen Körper weniger Wasser entzogen.

Gesellige Hausgenossen

Wer Zebrafinken ein artgerechtes Zuhause bieten möchte, sollte in jedem Fall wenigstens ein Pärchen pflegen, denn in freier Natur leben die kleinen Sänger in Schwärmen mit bis zu 100 Tieren zusammen. Bei der Aufzucht der Jungen pflegen Zebrafinken sogar Verbindungen zu ihren Nachbarn, da Brutpaare meist in nebeneinander gelegenen Gebüschen nisten. Ruhige Stunden verbringen die Tiere nicht allein, sondern am liebsten in Gesellschaft. Die Vögel halten treu zusammen, schmiegen sich eng aneinander und helfen sich gegenseitig bei der Gefiederpflege.

Großzügige Wohnlandschaft

Das Vogelheim bietet idealerweise so viel Platz, dass seine Bewohner auch schon einmal kleine Strecken fliegen können und so ausreichend Bewegung bekommen: Je größer, desto besser! In einer Zimmervoliere lässt sich den Tieren eine abwechslungsreiche Unterkunft mit vielen verschiedenen Sitzmöglichkeiten, Bademöglichkeiten und Schlafnestern einrichten.

Weiblicher Nestbau

Steht Nachwuchs bei der Zebrafinken-Familie an, setzen die Vögel auf Arbeitsteilung. In erster Linie sammelt das Männchen das Nistmaterial. Eigentliche Baumeisterin des Nests ist dann allerdings das Weibchen, sie richtet Nistkörbchen oder Nistkasten ein. Beim Ausbrüten der vier bis sechs Eier löst sich das Elternpaar in spe regelmäßig ab.

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