Wenn der Hund Aufmerksamkeit fordert
Fordert Ihr Hund stets und ständig aufdringlich Aufmerksamkeit und weicht Ihnen partout nicht von der Seite, besteht Klärungsbedarf im Mensch-Hund-Team. Über den richtigen Umgang mit vierbeinigen Nervensägen.
Schön, wenn ein Hund freundlich und ausgeglichen durchs Leben tollt. Wussten Sie, dass die Wurzeln für den unkomplizierten Umgang mit seiner Umwelt bereits im Welpenalter gelegt werden?
Sich in einer Gemeinschaft zurechtzufinden, diese zu verstehen und ihre Regeln zu lernen bedeutet für Welpen, sowohl die Hundewelt als auch die menschliche Umgebung zu begreifen. Möglich wird das durch vielfältige und häufige Kontakte zu Artgenossen, zu Menschen und zu anderen Tieren. Die wichtigste Phase der Sozialisierung spielt sich von der dritten bis zur zwölften Lebenswoche ab. Der Züchter hat bei der Sozialisierung somit eine entscheidende Rolle.
Wenn junge Hunde den Kontakt zu Artgenossen und Menschen nicht oder nicht ausreichend bekommen, reagieren sie später häufig schreckhafter auf Unbekanntes und sind bei Begegnungen mit anderen Hunden sehr unsicher. Der Grad der Sozialisierung in späteren Jahren richtet sich eindeutig nach den Erfahrungen in der frühen Welpenzeit. Ein gut sozialisierter Hund weiß friedfertig und aufgeschlossen mit fremden Personen, Kindern und anderen Haustieren umzugehen.
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Der Züchter macht den Welpen mit Menschen, Kindern, anderen Hunderassen, erwachsenen Hunden und sich selbst vertraut. So lernt der junge Hund, mit anderen zu kommunizieren. Im erwachsenen Alter greift er dann auf die Lernerfahrungen seiner frühen Jugend zurück. Ein Welpe etwa, der in der Sozialisierungsphase positiven Kontakt zu Kindern hatte, wird diesen später mit hoher Wahrscheinlichkeit freundlich gesonnen sein.
Spielverhalten und Kommunikation variieren von Rasse zu Rasse. Durch das Spiel mit Hunden anderer Rasse entwickeln Welpen ihre Fähigkeiten zur Kommunikation. Hundehalter sollten bei der Sozialisierung darauf achten, keine Ängste zu schüren. Dies gelingt durch Ruhe und Gelassenheit vor allem bei der Begegnung mit unbekannten Dingen.
Es ist nicht möglich, einen Hund auf alles vorzubereiten, was ihm im Leben begegnen wird. Es lässt sich ihm aber beibringen, dass neue Erfahrungen durchaus angenehm sind. So wird er ein neugieriger, freundlicher Entdecker. Gerade als Neuhundehalter ist der Besuch einer gut geführten Welpengruppe empfehlenswert.
Eine wichtige Regel bei der Sozialisierung ist es, den Hund nicht zu überfordern und ihm stets das Gefühl zu vermitteln, gut aufgehoben zu sein. Dazu muss der Hundehalter lernen, die Persönlichkeit seines Vierbeiners zu erkennen. Hilfreich dabei ist es, sich viel Wissen über die rassespezifischen Anforderungen und Eigenheiten anzueignen.
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Fordert Ihr Hund stets und ständig aufdringlich Aufmerksamkeit und weicht Ihnen partout nicht von der Seite, besteht Klärungsbedarf im Mensch-Hund-Team. Über den richtigen Umgang mit vierbeinigen Nervensägen.
Der Hund ist ein Rudeltier. Die Gesellschaft seiner Familie gibt ihm Sicherheit. Allein zu Haus gelassen zu werden, ist für ihn von Natur aus eine „bedrohliche“ Situation. Diese ohne Stress zu ertragen, lässt sich jedoch erlernen.Hundetrainerin Maren Grote darüber, wie es gelingt, dass ein Hund allein bleibt, ohne sich verlassen zu fühlen:
Zwischen acht und zwölf Wochen ist ein Welpe beim Umzug in seine neue Familie meist alt. In dieser Zeit befindet sich der Hund in einer besonders sensiblen Phase. Der perfekte Zeitpunkt, um in einer Welpengruppe Kontakt zu Artgenossen aufzunehmen.
Der Inhalt des Mülleimers liegt komplett durchsortiert auf dem Küchenfußboden und Frauchens neue Stiefel mussten für die ausgiebige Zahnpflege herhalten. Schlecht erzogener Hund? Oder ein unausgelasteter Vierbeiner, der mit allerlei kreativen Maßnahmen selbst für Kurzweil gesorgt hat? Gelangweilte Hunde und das richtige Maß an Beschäftigung.
Hatten Sie früher auch einen dieser bunten Knackfrösche in der Hosentasche? Die in der Heimtiererziehung oftmals genutzten Clicker sind den heißgeliebten Spielzeugen durchaus ähnlich. Das Clickertraining wird zur "operanten Konditionierung" gezählt, was so viel wie "Lernen durch positive Verstärkung" bedeutet.