Körpersprache bei Kaninchen

Die Körpersprache von Kaninchen sagt eine Menge über das Wohlbefinden der Langohren aus. In unserem tierischen Tipp stellen wir die wichtigsten Merkmale vor.

Lesedauer: 2 Min.
Erstellt am: Vom 12.5.2023
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Körpersprache bei Kaninchen
Inhalt:
Nasenstupser
Tanzeinlage
Bodenrolle
Ohrenspitzen
Druckmäuser
Trommelwirbel

Nasenstupser

Die Körpersprache spielt eine große Rolle in der Kaninchen-Kommunikation. Einige der Langohrensignale sind auch für den Möhrengeber eindeutig zu verstehen. Ein echter Sympathiebeweis und Begrüßung nach Langohrenart: Das Kaninchen hat Zutrauen zu seinem Halter und erwartet jetzt eine Kuschel- oder Spieleinheit oder das Auffüllen des Fressnapfes. Stößt der Mümmelmann energisch mit dem Kopf gegen die streichelnde Menschenhand, möchte er hingegen ausdrücklich in Ruhe gelassen werden.

Tanzeinlage

Rennen, Springen, Haken schlagen: Die pure Lebensfreude! Hüpft das Tier für einige Minuten ausgelassen durchs Gehege, geht´s ihm prächtig. Vor allem jüngere Tiere haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Je älter die Langohren werden, desto ruhiger werden sie. Nach dem Tänzchen folgt eine ausgiebige Ruhepause.

Bodenrolle

Ein Kaninchen, das sich glücklich und sicher fühlt, wälzt sich erst wohlig auf dem Boden, wählt dann die entspannte Seitenlage und bleibt mit ausgestreckten Läufen liegen: „Bitte nicht bei der Siesta stören!“ Wenn es sein muss, sind die kleinen Nager blitzschnell wieder auf den Läufen und sofort fluchtbereit.

Kaninchen im Stroh

Ohrenspitzen

Aufrechte Haltung, wachsamer Blick und die Ohren aufgestellt: Das Kaninchen ist neugierig, hat etwas Interessantes entdeckt oder ist in froher Erwartung einer Köstlichkeit aus der Hand des Kaninchenwirtes. Die Kaninchenlöffel sind hochsensible Peilsender, die in jede Richtung gedreht werden können, um nahende Feinde jederzeit auszumachen. 

Duckmäuser

Eine eng an den Boden geduckte Haltung, die Ohren flach am Körper, den Kopf auf dem Boden abgelegt: Das Kaninchen unterwirft sich einem Rudelmitglied oder dem Menschen. Unterwerfung ist gleichzeitig ein Angst-Signal. Das Tier jetzt nicht anfassen oder auf den Arm nehmen. Ertönt zusätzlich ein leises Knurren aus der Kaninchenkehle, sollte Mensch lieber Abstand halten: Auch das friedlichste Langohr kann durchaus einmal zubeißen, wenn es sich nicht anders zu helfen weis.

Trommelwirbel

Höchste Alarmstufe! Wenn die Hinterläufe auf den Boden donnern, hat das Langohr Angst. Durch die Schallwellen, die das lautstarke Trommeln auslösen, werden Artgenossen gewarnt: „Jetzt den sicheren Bau nicht verlassen!“ Beruhigendes Einreden und behutsame Bewegungen in der Gegenwart des kleinen Nagers helfen, den Pulsschlag zu senken.

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