Die Einrichtung eines Terrariums - Terrascaping

Ein Terrarium, ein wenig Sand, ein Ast und ein Reptil? Terraristik ist viel mehr! Beim Einrichten eines Reptilienheims sind der Fantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt. Einzige Voraussetzung: Artgerecht muss die Wohlfühloase für Frosch, Bartagame und Co. sein.

So lässt sich in wenigen Schritten ein schönes und tiergerechtes Terrarium gestalten

Das Terrarium wird mit einer Rückwand aus Korkeiche versehen. So erhält das Glashaus ein natürliches Aussehen. Die Baumstamm-Optik soll die späteren Bewohner an ihren natürlichen Lebensraum erinnern und sorgt für Wohlbehagen. Im nächsten Schritt können aus hohlen Ästen der Korkeiche Pflanzmulden konstruiert werden. Dazu die Holzstücke mit einer Korksäge auf die gewünschte Länge bringen. Immer schräg zusägen, damit das später eingepflanzte Grün problemlos gegossen werden kann. Die fertigen Pflanzmulden werden mit Heißkleber an der Rückwand befestigt. Anschließend als zentralen Punkt des Terrascapes eine Holzwurzel einlegen. Die Wurzel dient etwa Korallenfingerlaubfröschen später als Kletter- und Ruheplatz. 

Die Einrichtung eines Terrariums - Terrascaping

Nun wird auch der Bodengrund, ein Torf-/Humusgemisch, eingebracht und die Bepflanzung in Angriff genommen. Die vorbereiteten Pflanzmulden wurden mit Efeu begrünt, der später die komplette Rückwand beranken wird. Moose, Gräser, Moosfarn, eine Orchidee – der Phantasie bei der Bepflanzung sind kaum Grenzen gesetzt.Für den Wellnessbereich werden ein kleines Wasserbassin und glatte Steine eingelegt, auf denen es sich die Terrarienbewohner gemütlich machen können. Jetzt können die Tiere einziehen. Genießen Sie dieses kleine Stück Natur in den eigenen vier Wänden. Ab sofort gilt es, die Bewohner mit gesunder und abwechslungsreicher Nahrung und frischem Wasser zu versorgen. Das Terrarium sollte täglich einmal besprüht und die Pflanzen zwei- bis dreimal pro Woche gegossen werden.

Die Einrichtung - was zu beachten ist

Bodengrund

Sand oder Sand-/Lehm-Gemisch gefällt allen Tieren, die in Wüstengegenden zuhause sind. Agamen, Warane und Sandboas etwa fühlen sich hier wohl, können nach Herzenslust graben und wühlen. Das weiche Material bleibt, einmal aufgewärmt, zudem immer wohltemperiert. Mulche, Rinden und Borken sehen im Becken nicht nur besonders schön aus: Diese Naturmaterialien speichern Feuchtigkeit und werden etwa von Chamäleons geschätzt.

Rückwand

Eine Rückwand mit strukturierter Oberfläche - etwa aus Kork oder in Steinoptik - bietet gute Klettermöglichkeiten für agile Terrarienbewohner und wertet das Becken dazu noch optisch auf.

Bepflanzung

In Steppen- oder Wüstenterrarien sind, gemäß dem Vorbild aus der Natur, meist nur sehr wenige oder gar keine Pflanzen zu finden. In Regenwaldterrarien sieht es da schon ganz anders aus: Im feuchtwarmen Klima dieser Becken grünt und blüht es in vielen Farben und Formen. Die Pflanzen dienen den Tieren auch als Wasserquelle: Direkt von den Blättern wird erfrischendes Nass aufgenommen, Wassernäpfe meist komplett ignoriert.

Mobiliar

Ungestört und unsichtbar für neugierige Augen: Höhlen und andere Verstecke, in die sich die Tiere bei Bedarf zurückziehen und ausruhen können, werden sowohl von tag- als auch nachtaktiven Tieren geschätzt. Neben fertig gebauten Höhlen ziehen sich viele Terrarien-Bewohner auch gern unter Naturkork-Stücke oder halbierte Kokosnussschalen zurück.

Klettergarten

Wurzel, Hölzer und Lianen bieten tolle Klettermöglichkeiten, tragen dem Bewegungsdrang vieler Terrarienbewohner Rechnung und sind gleichzeitig attraktiver Blickfang im Becken. Eine große Auswahl an Einrichtungsgegenständen für Ihr Terrarium finden Sie in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt.

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