Hier erfahren Sie, worauf es bei der Anschaffung eines Kätzchens ankommt und welche Vorbereitungen für den gemeinsamen Start getroffen werden sollten.
Die wichtigste Frage, die sich zukünftige Katzenhalter vor dem Einzug einer Samtpfote stellen sollten: Passt eine Katze zu mir? Ein Schnurrer kann bis zu 20 Jahre alt werden - eine lange Zeit, in der er täglich umsorgt werden muss. Dabei geht es nicht nur um das Füttern, tägliches Schmusen und Spielen stehen ebenfalls auf dem Programm. Wer viel außer Haus ist, sollte sich von vornherein für zwei Katzengeschwister entscheiden. Katzen reisen nicht gern, müssen also während der Abwesenheit des Halters betreut werden. Prüfen Sie vor der Anschaffung eines Tieres, ob sie ihm trotz Job und Lebensgewohnheiten ein gutes Zuhause bieten können. Klären Sie auch, ob es Familienmitglieder mit Allergien gegen Tierhaare gibt.
Kätzinnen eilt der Ruf voraus, eigenwilliger als ihre männlichen Vertreter zu sein. Letztendlich hängt die Persönlichkeit von Katzen aber weniger vom Geschlecht als vom Charakter ab. Der wohl wichtigste Unterschied: Kätzinnen werden rollig und Kater markieren ihr Revier. Die Kastration unterbindet diese Verhaltensweisen.
Idealerweise bleiben die Katzenkinder die ersten zwölf Wochen bei der Mutter. In ihren ersten Lebenswochen erlernen sie einen Großteil ihres Sozialverhaltens durch Mutter und Geschwister. Eine frühzeitige Trennung kann zu Verhaltensstörungen führen.
Das Kätzchen sollte neugierig und munter, die Augen klar, die Ohren sauber und geruchsfrei sein. Überprüfen Sie, ob alle Zähne vorhanden sind und das Zahnfleisch rosig aussieht. Das Fell sollte dicht und sauber sein. Katzen sind im Alter von zwölf Wochen im Allgemeinen stubenrein. Achten Sie darauf, dass die Katzen Familienanschluss hatten und bei der Abgabe geimpft und entwurmt sind.
Die ersten sieben Tage sind entscheidend für die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Tier. In dieser Zeit fasst es das Vertrauen zu ihren neuen Menschen. In den ersten Nächten wird sich ihr Katzenbaby noch sehr verloren fühlen: Wärmflasche, Kuscheldecke und körperliche Nähe geben ein Gefühl von Geborgenheit. Richten Sie sich trotzdem darauf ein, dass das Katzenkind Sie in den ersten Tagen und auch Nächten auf Trab halten wird.
Erste Streifzüge im Freien machen kleine Entdecker am besten unter der Aufsicht ihrer Menschen und in deren Begleitung. Direkt vor dem Freigang sollte das Katzenkind möglichst nicht gefüttert werden: Hunger ist die beste Garantie für eine baldige, freiwillige Heimkehr. Wie lange dauert die Eingewöhnung?
Bis sich Ihr Tier wirklich heimisch fühlt, können gut und gern zehn bis zwölf Wochen vergehen. Je mehr Aufmerksamkeit Sie Ihrem Tier schenken, umso schneller wird es Sie in sein Herz schließen.