Rein äußerlich verändern sich Samtpfoten mit zunehmendem Alter kaum, aber ihr Verhalten wird anders. Sie werden ruhiger, das Schlaf- und Ruhebedürfnis nimmt zu, ausgedehnte Streifzüge durch die Gemeinde werden bei Freigängern seltener.
Wie bei uns Menschen auch, verliert eine ältere Katze zunehmend ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Ältere Katzen neigen zudem verstärkt zu entzündetem Zahnfleisch. Besuchen Sie daher vorsorglich den Tierarzt, wenn Sie bemerken, dass Ihr Stubentiger nicht mehr mit Genuss frisst, abnimmt oder verstärkt Mundgeruch hat.
Der regelmäßige Zahncheck empfiehlt sich aber auch dann, wenn keine Auffälligkeiten auftreten. Zahnstein muss unbedingt regelmäßig entfernt werden, damit Bakterien aus dem Mundraum nicht innere Organe angreifen können. Ebenso ist eine Kontrolle der Nierenwerte ratsam: Das wichtige „Klär-Organ“ stellt eine der größten Schwachstellen im gealterten Katzenkörper dar.