Zwerggarnelen fanden ihren Weg ins deutsche Aquarium als Nutztier, denn die fleißigen Wirbellosen sind willkommene Helferlein im Kampf gegen unerwünschten Algenbewuchs im Becken. Der Ernährungsschwerpunkt der kleinen Allesfresser liegt auf pflanzlicher Kost, daher sind sie exzellente Algenvertilger. Beliebtester Weidegrund der Wirbellosen sind Moose. Auf deren feingliedrigen Blättern siedeln sich Algen und Mikroorganismen an, die von Garnelen als Nahrungsergänzung hoch geschätzt werden. Moose sind übrigens relativ anspruchslose Pflanzen, die auch bei geringer Licht- und Nährstoffzufuhr in einem Nano- Aquarium gut gedeihen. Um das Pflanzenwachstum zu unterstützen, empfiehlt sich die Gabe eines Nano Tagesdüngers, dessen hochaktive Wirkstoffe für sattgrüne Blätter und leuchtende Pflanzenfarben sorgen.
Das Garnelenheim sollte ausreichend Rückzugsmöglichkeiten bieten. Dicht bepflanzte, schattige Bereiche und ausreichend Höhlenverstecke sind für die Tiere wichtig. Auch komplette Unterwasser-Landschaften im Miniatur-Format, ganz individuell den Vorstellungen des Aquarianers angepasst, lassen sich gestalten. Neben kleinen Höhlen in Fels- oder Kieselstein-Optik, die gleichzeitig als Rückzugsmöglichkeit für die Bewohner des Beckens dienen, lassen sich auch Deko-Bäumchen oder Gehölze und Deko-Steine in die Gestaltung einbinden. Auch kleine Glas-Dekorationen sind ein optisches Highlight und bringen interessante Spiegel- und Lichteffekte in die Unterwasserwelt.