Siamesische Kampffische im Portrait

Strahlende Farben und außergewöhnliche Flossenformen: Kampffische haben im Asiatischen Raum eine lange Tradition.

Kaum zu schlagen

Der siamesische Kampffisch findet sich in seiner Urform in tropischen Reisfeldern, Gräben oder stagnierenden Teichen. Thais und Kambodschaner faszinierte schon früh die angeborene Aggressivität der Männchen untereinander. Der Besitz eines eigenen Kampffisch-Stammes galt im 19. Jahrhundert sogar als Statussymbol. So wurde auch schon früh mit der Zucht, zunächst nur für den Kampf, begonnen. Bei den ausgetragenen Fischwettkämpfen stach insbesondere der Betta Splendens durch seine Aggressivität hervor, was ihm zu großer Beliebtheit verhalf.

Siamesische Kampffische

Der wilde Kampffisch ist meist rot-braun mit grünglänzenden Schuppenreihen. Er besitzt fahnenartig vergrößerte After- und Rückenflossen sowie schmale lange Bauchflossen. Das Weibchen ist gelb-braun. Gezüchtete Formen gibt es in nahezu jeglicher Farbkombination, von rot über blau, von weiß bis schwarz und unterschiedlichster Flossenform. Einzig reingelbe Betta splendens sind im Gegensatz zu anderen Farben deutlich seltener zu finden. Eine mögliche Erklärung: Ihre Zucht war lange Zeit ein Privileg des thailändischen Monarchen, da Gelb die Farbe des Königs und einzig und allein ihm und seinen Getreuen vorbehalten ist.Der Betta splendens wird etwa fünf bis sieben Zentimeter groß. Er gehört zu den Labyrinthfischen und ist nicht ausschließlich auf Kiemenatmung angewiesen, sondern kann über sein Labyrinthorgan atmosphärischen Sauerstoff atmen. Dies ermöglicht ihm das Überleben in relativ warmem und dadurch sauerstoffarmem Wasser.

Es kann nur einen geben

Die prächtigen, männlichen siamesische Kampffische sind Individualisten. Ihre Einzelhaltung ist der Paar- oder Haremshaltung vorzuziehen. Stoßen männliche Exemplare aufeinander, sind tödlich endende Revierkämpfe vorprogrammiert. Anderen schwimmenden Mitbewohnern gegenüber sind Kampffischmännchen meist wohlgesonnen. Als Beifische eignen sich kleinflossige Mitbewohner, wie etwa Antennen- oder Panzerwelse.

Siamesische Kampffische im Portrait

Wohltemperierter Unterwasserdschungel

Für einen Kampffisch ist ein Becken mit 60 Liter Mindestvolumen erforderlich. Wichtig ist eine dichte Bepflanzung, die ausreichende Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten bietet. Die Wassertemperatur sollte zwischen 24°C und 28°C liegen. Die fleischhaltige Nahrung, setzt sich aus einem hochwertigen Trockenfutter und der Gabe von Frost- oder Lebendfutter wie Mückenlarven, Wasserflöhen oder Tubifex zusammen.

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