Fellwechsel beim Hund

Unterstützung für Ihren Vierbeiner

Zweimal im Jahr wird es für Hunde und ihr Umfeld so richtig haarig: Der Fellwechsel steht an! Gemeint ist dabei die Umstellung von Winter- auf Sommerfell und umgekehrt. Lesen Sie hier, wann der Fellwechsel beim Hund stattfindet, wie lange er dauert und wie Sie Ihren felligen Freund am besten unterstützen können.

Lesedauer: 4 Min.
Erstellt am: Vom 28.03.2024
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Inhalt:
Warum findet der Fellwechsel statt?
Wann wechseln Hunde ihr Fell?
Wie lange dauert der Fellwechsel?
Wie können Sie Ihren Hund unterstützen?
Was tun bei Juckreiz?
Kahle Stellen beim Fellwechsel

Warum wechselt Ihr Hund sein Fell?

Mit dem Fellwechsel passt sich der Hund an die veränderten Umweltbedingungen an. Fallen die Temperaturen im Herbst, so wächst ein dichteres und dickeres Fell mit wärmender Unterwolle, während im Frühjahr mit steigenden Temperaturen die wärmende Unterwolle abgestoßen wird und ein leichteres Fell wächst. So ist der Hund im Sommer vor Überhitzung geschützt und im Winter vor Unterkühlung.

Wann findet der Fellwechsel beim Hund statt?

Der Fellwechsel bei Hunden findet zweimal im Jahr statt. Im Frühjahr sind es vor allem die Monate April sowie Mai und im Herbst die Monate September sowie Oktober, in denen unsere geliebten Vierbeiner ihr Fell grundlegend erneuern. Dies geschieht in Reaktion auf die veränderten Lichtverhältnisse und Temperaturen während dieser Monate. Vor allem die Veränderung der Tageslichtlänge verursacht bei unseren tierischen Freunden hormonelle Veränderungen, die wiederum den Fellwechsel auslösen.

Fellwechsel im Frühjahr

Im Frühjahr wechseln Hunde ihr Fell, um sich an die wärmeren Temperaturen anzupassen. Dabei verändert sich das Fell von einem dichten und dicken Winterfell mit wärmender Unterwolle hin zu einem leichteren Sommerfell. Mit dem leichten Sommerfell sind die Vierbeiner vor UV-Strahlen geschützt und können nicht so schnell überhitzen. Da beim Wechsel vom Winter- zum Sommerfell die Unterwolle abgestoßen wird, fällt der Fellwechsel im Frühjahr intensiver aus.

Fellwechsel im Herbst

Der Fellwechsel im Herbst dient der Vorbereitung auf die kommenden, kälteren Monate. Das leichte Sommerfell wird abgeworfen, es wächst ein dickeres und dichteres Winterfell, das vielfach auch eine wärmende Unterwolle beinhaltet. Dieser Übergang vom leichteren Sommerfell zum wärmenden Winterfell ist eine wichtige Anpassung an die sinkenden Temperaturen. Der Fellwechsel im Herbst fällt zwar meist leichter aus als im Frühjahr, da keine Unterwolle abgeworfen werden muss. Es ist aber keineswegs so, dass im Herbst nur mehr Fell und Unterwolle hinzukommen. Der Fellwechsel ist auch im Herbst nicht zu übersehen.

Wie lange dauert der Fellwechsel bei Ihrem Hund?

Die Dauer des Fellwechsels bei Ihrem Hund kann je nach Rasse, individuellen genetischen Faktoren und Umweltbedingungen variieren. In der Regel dauert der Fellwechsel etwa sechs bis acht Wochen. Während dieser Zeit verliert der Hund kontinuierlich altes Fell und bildet neues, um sein Haarkleid an die aktuellen Umweltgegebenheiten anzupassen.

Regelmäßige Pflege wie regelmäßiges Bürsten und eine ausgewogene Ernährung erleichtern Ihrem Vierbeiner den Fellwechsel.

5 Tipps, wie Sie Ihren Hund beim Fellwechsel unterstützen können

Die Zeit des Fellwechsels ist auch für Ihren Hund eine kleine Herausforderung. Mit unseren Tipps helfen Sie ihm, die Zeit gut zu überstehen.

  1. Regelmäßiges Bürsten: Bürsten Sie das Fell Ihres Hundes täglich, um ausgefallene Haare zu entfernen, die Durchblutung zu fördern und Parasiten keine kuschelige Höhle zu bieten. Das Bürsten hilft auch gegen Juckreiz durch pieksende Haare. Eine für das Fell ihres Vierbeiners geeignete Bürste vermeidet Hautirritationen. Wir beraten Sie gern in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt vor Ort.
  2. Spezielle Fell- & Hautpflege: Hochwertige Fellpflegesprays sorgen dafür, dass das Fell leichter ausgekämmt werden kann. Bei Hautirritationen kann ein Hautpflegespray Abhilfe schaffen und Juckreiz mildern.
  3. Ausgewogene Ernährung: Da Haare größtenteils aus Eiweiß bestehen, steigt der Bedarf ihres Hundes an hochwertigen Proteinen während des Fellwechsels. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen ist, unterstützt die Gesundheit von Haut und Fells.
  4. Aufmerksamkeit auf Hautprobleme: Achten Sie auf Anzeichen von Hautirritationen wie Rötungen, Schuppenbildung oder vermehrtes Kratzen und konsultieren Sie bei Bedarf Ihren Tierarzt, um geeignete Behandlungsoptionen zu besprechen.
  5. Geduld und Liebe: Geben Sie Ihrem Hund während des Fellwechsels zusätzliche Zuwendung und Geduld. Der Prozess kann für einige Hunde unangenehm sein, daher ist es wichtig, einfühlsam zu sein und Ihrem Hund das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln.

Fellwechsel beschleunigen – Ist das möglich?

Beim Fellwechsel handelt es sich um einen natürlichen Prozess, der seine Zeit braucht. Wenn Sie versuchen, den Fellwechsel künstlich zu beschleunigen, kann dies zu gesundheitlichen Problemen der Haut und des Fells führen. Akzeptieren Sie die haarigen Zeiten und machen Sie Staubsauger, Fusselrolle und Hundebürste zu Ihrem besten Freund. Regelmäßiges Bürsten erleichtert nicht nur Ihrem Vierbeiner den Fellwechsel, es sorgt auch dafür, dass die abgestorbenen Haare in der Bürste und nicht auf dem Sofa landen.

Juckreiz beim Fellwechsel – Das hilft Ihrem Hund 

Alte Haare fallen ab und verweilen zunächst lose und pieksend im mitunter noch dichten Fell. Neue Haare wachsen an vielen Stellen gleichzeitig nach. Dies im Hinterkopf, verwundert es nicht, dass der Fellwechsel bei unseren felligen Freunden oft zu Juckreiz führt. Ist der Juckreiz sehr ausgeprägt, kann intensives Kratzen nicht nur zu Irritationen, sondern auch zu leichten Hautverletzungen führen. Daher ist die Linderung des Juckreizes ein wichtiger Punkt, wie Sie den Fellwechsel für Ihren Hund angenehmer gestalten können.

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Häufige Fragen

  • Der Fellwechsel ist beendet, wenn das alte Fell abgeworfen wurde und neue Haare nachgewachsen sind. Dieser Prozess, bei dem natürlich nicht alle Haare ersetzt werden, kann je nach Rasse, individuellen Faktoren und Umweltbedingungen variieren. In der Regel dauert der Fellwechsel etwa sechs bis acht Wochen.

  • Für Hunde mit dichtem Fell und Unterwolle eignet sich eine Unterwollbürste oder eine Fellstriegel, um lose Unterwolle zu entfernen. Bei kurzhaarigen Hunden empfehlen sich Gummibürsten oder Handschuhe mit Noppen, die lose Haare effektiv entfernen, ohne die Haut zu reizen. Unsere Experten in Ihrem DAS FUTTERHAUS beraten Sie gern zu den verschiedenen Optionen für Ihren Liebling.

  • Der erste Fellwechsel beim Hund findet in der Regel im Alter von etwa vier bis sechs Monaten statt, abhängig von der Rasse und den individuellen genetischen Faktoren. Während dieser Zeit erleben viele Hunde ihren ersten Übergang vom Welpenfell zum ausgewachsenen Fell. Dieser Prozess kann einige Wochen dauern.

  • Wenn Ihr Hund während des Fellwechsels kahle Stellen entwickelt, sollten Sie mit ihm beim Tierarzt vorstellig werden. Er kann feststellen, ob die kahlen Stellen durch einen Parasitenbefall, Hauterkrankungen, Allergien oder andere Gesundheitsprobleme verursacht werden.

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